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ISOFREQUENZ IN FM – Der Punkt der Situation

ISOFREQUENZ IN FM – Der Punkt der Situation

Dieses Thema weckt die Neugier und das Interesse von FM-Rundfunktechnikern und -managern, die vor etwa vierzig Jahren begannen.
In meinem Leben habe ich mehr als tausend Mal diese einfache Frage erhalten: „Funktioniert es oder funktioniert es nicht?“
Eine halbwegs ernsthafte Antwort könnte ganze Bände erfordern und würde jeden langweilen oder verwirren.

Die einzige Möglichkeit für eine einfache und leicht verständliche Antwort ist ein praktisches Audio-Video-Beispiel auf der Grundlage dessen, was getan wurde, um den Qualitätsunterschied zwischen einer analogen UKW-Sendung in Mono und Stereo zu zeigen:
http://air-radiorama.blogspot.it/2017/10/analog-fm-stereo-vs-mono-myths-and-truth.html 

Da es eine Vielzahl von Parametern gibt, die die Ergebnisse des Empfangs von zwei UKW-Sendestandorten unter den Bedingungen „Isofrequenz JA – Isofrequenz NEIN“ beeinflussen können, habe ich mich entschieden, den qualitativen Vergleich in diesem bescheidenen Bericht zu veröffentlichen: der einfachste Grenzfall ( offensichtlich gab es unzählige andere mit variablen Parametern), die in einer Laborsitzung vom Kunden (Radio Maria) mit Geräten von Elenos simuliert wurden:

A) Monophone Emission
B) Stationärer Empfang
C) Gleiche Signalamplitude der beiden Sender am Empfänger (Schutzverhältnis = 0dB)
D) High-Signal am Empfängereingang (-50dBm)
E) Fehlen von Störungen durch andere Signale
C) Zeitgleiches Eintreffen der Signale der beiden Sender beim Empfänger (Same Time of Arrival – TOA)
D) Gleicher Modulationsindex der Sender (Isomodulation)
E) Frequenzunterschied zwischen den Sendern: 0.1 Hz (360° alle 10 Sekunden)
Der Test: „Isofrequenz JA / Isofrequenz NEIN“ wurde durchgeführt, indem einer der beiden Sender in der 22. Sekunde des Videos (einige Sekunden vor dem Ende) getrennt wurde.

Für diejenigen, die mehr über das Thema erfahren möchten, ist das offizielle Referenzdokument:
https://www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec/bs/R-REC-BS.412-9-199812-I!!PDF-E.pdf
Insbesondere Seiten 17-23 .

Das Video bestätigt die auf Seite 21 dargelegte ITU-These:

Es sei darauf hingewiesen, dass im günstigsten Fall (monophoner Modus, 2 µs Zeitverzögerung) der Schutzabstand bei synchronisierten Sendern sehr nahe bei 0 dB liegt 

und dass die in den Tests verwendete Ausrüstung dieses Ergebnis erzielt.

Unten ist der angenommene Messaufbau:

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